In einer Ringerfamilie geboren, kam Aline schon früh mit dieser eher männerdominierten Sportart in Kontakt und lernte sie im Kleinkindalter lieben. Früh war ihr und auch der Familie klar: Sie will ganz nach oben. Es vergingen drei Jahre ohne Sieg: „Ich bin nicht mit unendlichem Talent gesegnet, ich habe mir meinen Erfolg durch viel harte Arbeit und mit viel Lebensfreude erkämpft.“ Jahre gefüllt von Trainingsstunden voller Blut, Schweiß, Tränen und vielen Aufs und Abs später, hat sie es geschafft und gewann 2020 in Tokio die erste olympische Goldmedaille im Ringen für Deutschland. Im letzten Kampf ihrer Karriere. Sie hat ein Master-Studium Gesundheitsmanagement absolviert und ist Leistungssportreferentin beim Deutschen Ringer Bund e. V.
Wille schlägt Talent – was in komplexen Situationen wirklich zum Erfolg führt
Wenn wenige Sekundenbruchteile über Sieg oder Niederlage entscheiden, muss man fit sein und schnell reagieren können